Gemeinsam für einen Nationalpark im Spessart

München & Regensburg – Greenpeace Aktivisten informieren über Chancen eines 3. Nationalparks in Bayern

Münchner für einen Nationalpark im Spessart
Zahlreiche Fußgänger interessierten sich für das Thema und unterstützten spontan die Einrichtung eines Nationalparks im Spessart, Foto: Kerstin Mesch, Greenpeace

In München informierten ehrenamtliche Greenpeace-Aktivisten am Samstag Bürger in der Fußgängerzone zum Nationalpark im Spessart.

Gleichzeitig war die Regensburger Gruppe beim lokalen Bürgerfest für den Spessart aktiv. Am Sonntag informierte die Regensburger Gruppe beim Altstadtfest in Sulzbach-Rosenberg viele Interessierte.

Infostand der Regensburger, Foto: Therese Norgauer, Greenpeace

 

Vermutlich am 18. Juli fällt im Bayerischen Landtag die Entscheidung, welcher Suchraum künftig zum Nationalpark werden soll.

Als mögliches Gebiet für einen Nationalpark steht u.a. der Spessart zur Diskussion. Der Norden des bayerischen Spessarts zählt mit seinen über 400-jährigen Eichen und weit über 180-jährigen Buchen zu den ältesten und schönsten Wäldern Mitteleuropas. In den alten Laubwäldern des Spessarts fühlen sich auch seltene Tier- und Pflanzenarten wohl, die in den jungen Wäldern mit geringer Totholzdichte nicht überleben. Auch Wissenschaftler identifizieren den Spessart als einen besonderen Hotspot der Artenvielfalt. Mit über 320 verschiedenen Käferarten, die auf alte Bäume angewiesen sind, wurden hier nachgewiesen.