Am Sonntag, den 18. Juni war viel los in Ebrach, mitten im Steigerwald. Etwa 1000 Menschen kamen zum Nationalparktag um das bunte Programm zu erleben. Nach einer geführten Wanderung und einer Fahrradtour konnten sich die Besucher:innen bei Umweltorganisationen und Bürgervereinen über die Bedeutung der Natur im Steigerwald informieren. Es gab viele spannende Diskussionen über die Vor- und Nachteile eines Nationalparks.
Auch Greenpeace war mit Vertreter:innen aus Nürnberg, Würzburg, Moosburg und München vor Ort. Wir setzen uns schon seit langem für die Einrichtung eines Nationalparks von etwa 11.000 Hektar im nördlichen Steigerwald ein (das wäre ungefähr ein Zehntel des gesamten Steigerwalds). Ein Nationalpark würde die wertvollen alten Buchenbestände schützen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zum Klimaschutz leisten. Das für einen Nationalpark anvisierte Gebiet liegt zwischen Würzburg
und Bamberg, zwei Städte mit kulturellem Erbe und Unesco-Welterbestatus. Hier im Steigerwald ist reichlich Potential für Tages- und Wochenendausflüge oder auch für einen Urlaub. Abgesehen davon zeigen Erfahrungen in anderen Regionen, dass von einem Nationalpark auch die lokale Wirtschaft und das lokale Kunsthandwerk profitieren.
Übrigens wird über einen Nationalpark unter anderem im Landtag entschieden. Schauen Sie doch vor der Wahl im Herbst einmal, was Ihr:e Kandidat:in von einem Nationalpark im Steigerwald hält.