Nach dem ersten erfolgreichen Wochenende im Spessart wollten wir dieses Pfingstwochenende unsere Tour durch die Region fortsetzen. Auch dieser Tage zeigte, dass ein großer Teil der Menschen hier immer noch sehr unentschlossen ist. Es fällt auf, dass sie sich mehr sachliche Informationen wünschten. Auch Menschen aus unerwarteten Berufsgruppen wie z.B. Jäger und Baumpfleger zeigten sich aufgeschlossen unseren sachlichen Argumenten.
Deswegen war am Samstag ein Team von Greenpeace Ehrenamtlichen in Schöllkrippen, welches am nordwestlichen Rand der vorgeschlagenen Nationalparkregion liegt. Die Bürger Schöllkrippens fühlen sich dem Naturschutz verpflichtet und zeigten sich sehr interessiert dem Thema gegenüber.
Auch in Frammersbach war ein Team vertreten um die Bürger zu informieren und das Gespräch mit den Bürgern zu suchen.
Ein weiteres Team suchte das Gespräch mit den Gemünd’nern. Gemünden ist eine Fair-Trade Stadt im Nordosten des Naturparks Spessart. Dieser Naturpark stellt ein Instrument dar, Kulturlandschaft touristisch aufzuwerten. Innerhalb des Naturparks Bayerischer Spessart mit 171.000 ha wäre ein Nationalpark mit 10.000 ha das Herzstück. Auch in Gemünden wurde das Thema Nationalpark im Spessart interessiert aufgenommen. Ein Highlight war, dass wir die Fähre zwischen Langenprozelten und Hofstetten zur Kontaktaufnahme nutzen konnten. Der Fährmann fand das Thema sehr unterstützenswert und bot uns aus eigener Initiative an: „Wollen Sie nicht auf meinem Schiff sammeln? – Da bekommen sie mehr Unterstützer.“