Tag der Buchenwälder

Der 25. Juni wurde von der BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS) zum Tag der Buchenwälder erklärt. Mittel- und Osteuropa ist die Heimat der Rotbuchenwälder. Der Schutz der Rotbuchenwälder ist bundesweit immer noch unzureichend. Ursprünglich waren 67 % der deutschen Landfläche mit Buchenwäldern bedeckt. Nur noch auf 13,3% (338.317 ha) des bayerischen Buchenwälderareals ist heute mit Buchen bedeckt. Lediglich 0,5% der deutschen Gesamtwaldfläche mit naturnahen Buchenwälder ist dauerhaft geschützt. Die UNESCO hat die Buchenwälder in ihrer weltweiten Einmaligkeit zum Weltnaturerbe erklärt – und hat in den Karpaten sowie auch in 5 deutschen Buchenwaldgebieten Weltnaturerbestätten ausgerufen. Schirmherr des Tages der Buchenwälder ist Professor Hans Dieter Knapp. Die BBIWS fordert einen Einschlagstopp in staatlichen Buchenwäldern, die älter als 120 Jahre sind (bundesweit 190.000 ha).

Laut der von Norbert Panek veröffentlichten alternativen Rote Liste Buchenwälder wurden die folgenden Buchenwaldgesellschaften wie folgt klassifiziert:

gefährdet

  • Basen- / kalkreiche Buchenwälder
  • Fichten- (Tannen-)Buchenwälder

gefährdet – stark gefährdet

  • Hainsimsen-Buchenwälder
  • Mäßig basenreiche Buchenwälder

stark gefährdet – von Vernichtung bedroht

  • Drahtschmielen-Buchenwälder

von Vernichtung bedroht

  • Seggen-Buchenwälder

weitere Infos unter der Pressemeldung der Bundesbürger Initiative Waldschutz