Ziele & Vision

Wir wollen Schutzgebiete in Bayern

 die unsere Landschaften und Heimat erhalten.
in denen unsere Natur mit ihrer ganzen Artenvielfalt sich wieder frei entwickeln darf.
in denen wir noch besser wandern und die Natur genießen können.
in denen unsere Buchen, Eichen und alle anderen Bäume wieder alt werden.
die uns und unseren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen.

Forderungen

Unterstützung der Nationalparkausweisungen in Bayern
Wertvolle Laubwälder im Spessart durch ein großes Naturschutzprojekt schützen
Wälder des Ammergebirges aus der forstwirtschaftlichen Nutzung nehmen
Auwaldflächen an der Donau und Isar schützen
► Großflächige Buchenwälder im Steigerwald als Nationalpark ausweisen

► Schutz von 10% des öffentlichen Walds in Bayern

Entwicklung Fläche Waldschutz in Bayern

Waldschutz in Bayern – Wir haben das Ziel 10 % des öffentlichen Waldes bis zum Jahr 2020 zu schützen nicht ganz erreicht.
2020 wurden die bestehenden staatlichen Naturwaldreservate und Biosphärenreservats-Kernzonen zusammen mit Klasse 1 Wäldern als Naturwälder ausgewiesen. Bis 2030 muss nun 10 % der Landesfläche streng geschützt werden. Hierfür werden mind. 321.000 ha Wald (12 % des Waldes) benötigt. Das entspricht ca. 4,6 % der Landesfläche. Die weiteren fehlenden 5,4 % müssen im Offenland, Mooren und alpinen Bereichen ergänzt werden. Ein wichtiger Schritt für das Ziel ist ein dritter Nationalpark im Steigerwald mit ca. 10.000 ha, sowie  ein Großschutzgebiet im Spessart mit 9.000 ha.

Unsere Vision

Stellen Sie sich vor: Unsere Vision wird Wirklichkeit!

Wir schreiben das Jahr 2040! Zehn Prozent der bayerischen Naturwälder haben sich zu wahren Urwäldern entwickelt. Der Steigerwald und das Ammergebirge wurden zu Nationalparks ausgerufen; die Artenvielfalt im Spessart, in den Donau- und Isarauen sowie der Rhön konnten sich dank eines Naturschutzgroßprojekts gänzlich entfalten. Die restlichen Forste in Bayern werden ökologisch bewirtschaftet.

Artenreichtum in seiner vollen Pracht
Fauna und Flora im Steigerwald, Spessart und Ammergebirge haben sich ihre ursprüngliche Heimat zurückerobert: Zahlreiche Steinadler ziehen ihre Kreise über die grünen Bergwälder des Ammergebirges, Schwarzstörche und Eisvögel streifen durch die alten Laubwälder des Steigerwaldes und der aufmerksame Besucher erfreut sich an den zahlreichen Spechtarten im Spessart. In den Auenwäldern am Ufer der Donau und Isar können Spaziergänger unzähligen Froschkonzerten von Grasfröschen, Teichfröschen, Springfröschen, Laubfröschen und Seefröschen lauschen.

Regionen leben auf: Gemeinwohl, statt industrielle Holznutzung
Statt industrieller Holznutzung, dienen die Naturwälder dem Gemeinwohl; die Generationen von heute und morgen können die Naturschutzgebiete in ihrer ursprünglichen Einzigartigkeit und Schönheit erleben: wahre Naturschätze, die Touristen, Biologen und Naturliebhaber aus aller Welt anlocken. In einem ausgedehnten Wandernetz können sie den zurückgewonnenen Artenreichtum bestaunen oder in den Informationszentren viel zum neuen Leben in den Naturwäldern erfahren. Zahlreiche Arbeitsplätze sind in der Umweltbildung und im Tourismus entstanden – ja, die Regionen rund um die Naturschutzgebiete wurden zu neuem Leben erweckt.

Sie denken, das ist eine Utopie? Nein, es ist sehr leicht umzusetzen, wenn es nur alle wollen. Und es ist ja auch durchaus ein sehr erstrebenswertes Ziel – finden Sie nicht?