Das Ammergebirge
Leben im Ammergebirge
Ist das Ammergebirge bereits geschützt?
Ammergebirge: Fragen und Antworten
Chronik Ammergebirge
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Deutschlands größtes Naturschutzgebiet mit 29.877 ha – mit großen Teilen ohne bzw. naturnaher Holznutzung – wurde schon 1926 gegründet. Es ist ein Hotspot der Biodiversität. Mit der Naturwaldausweisung 2020 wurden im Ammergebirge Waldflächen von etwa 5.000 ha als Naturwald geschützt. Allerdings handelt es sich hier vielfach um Latschenflächen.
Das Ammergebirge hat eine herausragende Stellung aus Sicht des Arten– und Biotopschutzes. Sein vielfältiger Waldbestand und das Vorkommen an überregional bis landesweit bedeutenden Pflanzen– und Tierarten unterstreicht dieses hohe Ansehen. In den Bergwäldern besteht noch die naturnahe Baumartenzusammensetzung aus Fichte, Kiefer, Buche und Tanne. Zudem hat die Verzahnung der Bergwälder mit Schneeheide-Kiefernwäldern, Latschenfeldern und Schotterkaren einen hohen Naturschutzfaktor. Auf den Fels und Schuttfluren befindet sich eine Vielzahl von seltenen Pflanzenarten. Unter den Tierarten gibt es ebenso seltene zu entdecken, wie den Flussuferläufer, Hasel-Birkhuhn, Auerhuhn, Weißrückenspecht und Schneehühner. Deshalb ist es sehr wichtig, dass das Ammergebirge mit seiner ökologischen Bedeutung für die Zukunft erhalten wird.
Im Ammergebirge gibt es einen Vorschlag für einen Nationalparksuchraum von 23.000 ha.
Mit der Erweiterung um das südliche Naturschutzgebiet Schachen und Reintal im Wettersteingebirge würde ein Nationalpark in mitten dreier Königschlösser liegen – Schloss Neuschwanstein, Schloss Linderhof und Schachen Königshaus – eingerahmt von den Ortschaften Oberammergau, Garmisch und Füssen. Die Sehenswürdigkeiten würden auch einen potentiellen Namen „König Ludwig Nationalpark“ geben.
Der Nationalparkvorschlag hat das größte geschlossene Bergmischwaldvorkommen Deutschlands.
Vögel
Auerhuhn, (600 – 900 Individuen geschätzt), Birkhuhn, Haselhuhn, Alpenschneehuhn, Flussuferläufer, Steinadler, Uhu, Sperlingskauz, Weißrückenspecht (100 Reviere geschätzt, 25 – 40 % der bayerischen Populationen), Dreizehenspecht (22 – 33 % des bayerischen Gesamtbestandes), Schwarzspecht, Felsenschwalbe, Zwergschnäpper (20 – 30 Reviere im Ammergebirge), Karmingimpel
Fledermausarten
Kleine Bartfledermaus, Wasserfledermaus, Kleine Hufeisennase, Zwergfledermaus, Mopsfledermaus, Rauhutfledermaus, Fransenfledermaus, Wimperfledermaus, Großes Mausohr, Braunes Langohr
Säugetiere
z.B. Biber, Steinbock, Murmeltier
Xylobionte (holzbewohnende) Käfer
z.B. Alpenbock
77 Schmetterlingsarten
Seltene Baum und Straucharten
Baumwacholder, Eibe, Felsenbirne, Spirke, Zirbe, Zwergbirke, Felsen-Kreuzdorn, Sadebaum, Stechpalme
Im Jahr 2017 wurde der Naturpark Ammergauer Alpen ausgerufen (vielleicht als Antwort auf die Nationalparkbestrebungen?) – Auf der Fläche des 22.738 ha großen Naturparks ist der Wald aber nicht geschützt, denn der Naturpark ist nur ein Label zur Förderung der Umweltbildung. Auf der Flächenkulisse des Naturparks gibt es keine Naturwaldreservate, wo der Wald sich wirklich natürlich entwickeln könnte. Die Kulisse des Naturparks ist auch nicht deckungsgleich mit dem Naturschutzgebiet Ammergebirge oder der angedachten Nationalparkkulisse.
Ein großer Teil der geplanten Nationalparkkulisse wird durch das Naturschutzgebiet Ammergebirge sowie das Naturschutzgebiet Schachen und Reintal abgedeckt.
Von der vorgeschlagenen Nationalparkkulisse mit 29.588 ha würden 22.629 bereits durch das Naturschutzgebiet Ammergebirge abgedeckt sein. Davon 9.167 ha mit der Schutzzone 1 (etwa 60-70 % Nichtwaldflächen) sowie ca 4.054 ha in Schutzzone 2 (vorwiegend Wald) und Schutzzone 3 mit ca 9.408 ha. Vom südlichen Teil der Nationalparkkulisse würde von den 6.959 ha fast die Hälfte mit 3.965 ha im Naturschutzgebiet Schachen Reintal liegen. Somit ist bis auf 2.994 ha die gesamte Nationalparkkulisse von 29.588 ha bereits als Naturschutzgebiet abgedeckt – aber bislang nicht vor Forstwirtschaft geschützt – siehe Auswertung bayerischer NSG
Naturschutzgebiet Ammergebirge
Bayerns größtes Naturschutzgebiet mit 28.876 ha. Auch hier ist forstliche Nutzung fast flächig erlaubt:
http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BAY_791_3_150_U
Naturschutzgebiet Schachen und Reintal
Naturwaldreservate:
FFH-Gebiete
Naturwald nach §12a BayWaldG
Im Dezember 2020 wurden im Ammergebirge, aber auch im Reintal, Wetterstein, Karwendel und anderen Gebirgsflächen bis nach Berchtesgaden insgesamt etwa 30.000 ha als Naturwald ausgewiesen. Hier sind die Klasse-1-Wälder und Trittsteine der BaySF, Latschenflächen und Naturwaldreservate eingeflossen. Etwa 5.000 ha fallen hier auf die Fläche rund um den Kramer. 1.582 ha ist die größte Naturwaldfläche im Ammergebirge und könnte auch als Wildnisfläche dienen.
Ist Privatwald im Ammergebirge betroffen?
Nein. Die Wälder im Nationalparksuchraum beschränken sich auf die öffentlichen Staatswälder, die im BaySF Forstbetrieb Oberammergau (44.390 ha) bewirtschaftet werden. Die Initiative Nationalpark Ammergebirge gibt den Suchraum mit 23.000 ha an – Der Erweiterungsteil im Wetterstein ist etwa 6.800 ha groß. Die Naturwald-Studie von Greenpeace mit 17.000 ha Wald inkl. des südlichen Reintales. Der in privater Hand befindliche Eibsee ist ansonsten noch inkludiert in dem Vorschlag der Initiative Ammergebirge. Der an der Grenze liegende Besitz der österreichischen Bundesforsten wird von dem Suchraum ausgespart. Dieses wäre eine Erweiterungsoption, wenn auch Österreich das Gebirgsmassiv um die Geierköpfe mit einbringen will, um eine grenzüberschreitende Nationalparklösung umzusetzen.
Für die auf den Staatswaldflächen lastenden eigentumsgleichen Altrechte für die Brennholznutzung müssten in der Pflegezone Flächen ausgewiesen werden. Es handelt sich um etwa 2.000 Ster Brennholz und um 200 Festmeter Stammholz pro Jahr. (Quelle Süß BaySF, 2009 und 2011)
Das Reintalanger ist im Besitz der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen
Wachsen die traditionellen Almen zu?
Es gibt mehrere bewirtschaftete Almen. Die vorhandenen Lichtweiden sollen in die Managementzone integriert werden. Eine Beweidung und Offenhaltung der Flächen ist aus kulturhistorischer Sicht, aber auch aus Naturschutzgründen langfristig erwünscht. Waldweiderechte sollten schon mit dem Beschluss des Landtages 1986 abgelöst werden. Innerhalb von 30 Jahren sollte nach dem Nationalpark-Vorschlag die Beweidung außerhalb der Lichtweiden, sprich im Wald, abgelöst werden. Die Beweidung von rund 630 ha (davon knapp 200 ha Lichtweide) ist im Staatsrevier Hohenschwangau (= schwäbischer Teil des NLP) durch Pachtverträge zwischen Nutzer und den Bayerischen Staatsforsten geregelt mit einer Bestoßung von maximal 190 Rindern, d.h. Jungvieh und einige Kühe für die Versorgung der Hirten (Quelle: GREINDL, J., FB Oberammergau BaySF, 2009).
Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind die privaten Weiderechte in das Grundbuch eingetragen. So sind im Werdenfels die Staatswälder, quasi genossenschaftlich organisiert, fast ganz mit Weiderechten belastet. Insgesamt sind es ca. 9.000 ha, wobei derzeit etwa 5.000 ha mit Schwerpunkt im südlichen Ammergebirge (Einhänge zur Loisach) beweidet werden mit einem Auftrieb von etwa 550 Rindern und ca. 550 Schafen (Quelle: SÜß, M., Leiter FB Oberammergau BaySF, 2009 und 2011). Addiert man dazu noch gerundete 4.000 ha für die Pufferzonen und die Objektschutzwälder, würden diese zusammen mit der aktuellen Gesamt-Weidefläche im NLP eine anfängliche Pflegezone von geschätzt etwa 9.000 ha ergeben. Damit würde die Kernzone einen Anteil von rund 60 % zu Beginn der Schutzgebietsfestsetzung einnehmen.
Klar ist aber auch, dass durch die Nationalparkverordnung Eigentumsrechte nicht angetastet werden; der Freistaat Bayern wäre ansonsten entschädigungspflichtig. Ausschlaggebend für eine konsensuale Lösung der Waldweide im Werdenfelser Teil des NLP-Projekts wird der feste politische Wille sein, einen Nationalpark „Ammergebirge“ einzurichten.
Wie soll das Wildmanagement im Ammergebirge durchgeführt werden?
Im Ammergebirge gibt es große Bereiche der Schutzwaldsanierung. Hier ist Schalenwildbejagung (insb. Gamswild, Rotwild und Rehwild) wichtig um den Erfolg der Sanierungsflächen zu garantieren. Ganz besonders wichtig sind die Objektschutzwälder (Lawinenschutz oberhalb von Bebauung). Derzeit bestehen schon 6.000 ha Jagdruhezonen in Bereichen, in denen der Wald nicht vor Verbiss geschützt werden muss (z.B. Friederstock, Höllentalbereich). Zum Schutz vor Verbiss im Winter sind im Nationalparksuchraum derzeit sieben Wintergatter für das Rotwild (ca 700 Tiere im Winter). Außerhalb der Wintergatter wird mindestens ein ebenso hoher Rotwildbestand geschätzt. Die Tanne (ca 10 %) wird häufig durch Rehe verbissen.
Wintergatter gibt es bereits in anderen Nationalparken z.B. Nationalpark Bayerischer Wald – in der Pflege/Managementzone. Mittelfristig, insbesondere bei Wiedereinwanderung von Luchs und Wolf, sind solche Wintergatter zu überdenken.
Was ist mit den Skiliften – Ist Skifahren im Nationalpark erlaubt?
Bestehende Skiabfahrten und Lifte haben Bestandsschutz. Die Skigebiete von Garmisch-Partenkirchen sind außerhalb der Suchkulisse des neuen Nationalparks.
Kann der Nationalpark in Zeiten des Klimawandels eine Alternative zum Skitourismus sein?
Die Einrichtung eines Nationalparks kann auch als neue wirtschaftliche Strategie gesehen werden. Denn durch die Erwärmung des Klimas wird der Wintersport in der Region stark abnehmen. So wird auch schon mehrere Jahre in Folge der Saisonstart verschoben, da wenig oder gar kein Schnee gefallen ist. Das Ammergebirge eignet sich ideal für einen alternativen Wandertourismus, da hier ein Großteil der Hänge nicht durch den Skitourismus mit beschneiten Abfahrten und Skiliften erschlossen wurde. Nur der Skitourismus auf dem Gletscher der Zugspitze ist professionell ausgebaut. Aber die Fläche südlich der Zugspitze ist von der Nationalparkfläche ausgenommen. Durch die Klimaerwärmung werden Gebiete unter 2.000 m – und das sind die meisten bayerischen Skigebiete – enorme Probleme in Bezug auf eine sichere Schneelage bekommen. Entweder wird noch kurzfristig versucht durch Schneekanonen den Zeitpunkt einer Strukturänderung nach hinten zu schieben oder man investiert heute schon in zukunftsfähigere Konzepte. Gerade am Tourismus hängen viele Arbeitskräfte in der Region. Ein Nationalpark kann Arbeitsplätze schaffen. Das zeigen viele Beispiele aus Regionen mit Nationalparks.
Verträgt sich der Massentourismus der Königsschlösser mit einem Nationalpark?
Mit der Erweiterung um das südliche Naturschutzgebiet Schachen und Reintal würden im Nationalparkgebiet drei Königschlösser liegen – Schloss Neuschwanstein, Schloss Linderhof und das Schachen Königshaus – eingerahmt von den Ortschaften Oberammergau, Garmisch und Füssen. Die Sehenswürdigkeiten würden auch einen potentiellen Namen „König-Ludwig-Nationalpark“ ableiten. Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Etwa 1,5 Millionen Besucher kommen jährlich. Im Sommer kommen mehr als 6.000 Besucher täglich. Das Schloss Linderhof hat etwa 430.000 Besucher im Jahr und das Jagdschloss Schachen immerhin noch 11.600 Besucher im Jahr. Die meisten Besucher der Schlösser sind Tagestouristen. Hier gilt es für die Region durch zusätzliche Angebote, z.B. geführte Wanderungen in den naheliegenden Nationalpark, Erlebnis-Nationalpark-Infozentren oder Nationalpark-Tiergehegezone, zusätzliche Übernachtungsgäste zu gewinnen.
Die Schlösser und deren Infrastruktur sollten außerhalb der Nationalparkfläche sein (z.B. Neuschwanstein) oder in die bewirtschaftete Erholungszone integriert werden (z.B. Schachen). Aber ein Überrennen des Nationalparks mit Massentourismus ist nicht zu befürchten, wenn man frühzeitig Infrastrukturkonzepte plant. Beispiele aus vielen Nationalparks zeigen, dass trotz vieler Besucher sich letztendlich die meisten Besucher entlang gut ausgeschildeter Wanderrouten und spezieller Sehenswürdigkeiten bewegen. So sind zwar über 1,3 Millionen Besucher im Nationalpark Bayerischer Wald zu verzeichnen, die meisten nutzen aber nur den Baumkronenpfad, die Nationalparkinfozentren, das Tierfreigelände und eine Tour zum Lusen. So bleiben viele Naturschätze nur den wirklich interessierten Besuchern vorbehalten.
Müssen Borkenkäfer bekämpft werden?
Borkenkäfer spielen nur in Fichtenbeständen eine Rolle. Insbesondere nach kleinräumigen Sturmwürfen können sich die Fichtenborkenkäfer (Buchdrucker und Kupferstecher) stark ausbreiten, falls es Temperaturen > 1 Grad länger erreicht. So sind Fichtenwälder in höheren Lagen natürlich gegen Borkenkäfer geschützt. Im Zuge der Klimaerwärmung und generellen Schwächung der Bäume durch Luftschadstoffe und lange Trockenperioden, können die Fichtenborkenkäfer größere Schäden in unteren und mittleren Lagen bis 1.500 m ü.NN verursachen.
In den 500 bis maximal 1.000 Meter breiten Randzonen zu angrenzenden Privatwäldern muss der Fichtenborkenkäfer im Nationalpark bekämpft werden. In Naturzonen wird keine Borkenkäferbekämpfung durchgeführt. Auch in den Objektschutzwäldern (Schutzwaldsanierungsbereiche) sollte ggf. Borkenkäferbekämpfung zusammen mit einer Umwandlung in Mischwälder durchgeführt werden. Deshalb ist es wichtig betroffene Fichtenbestände im Nationalparksuchraum zu identifizieren, den Nachbarbestand einzuschätzen und dann in ein sinnvolles Zonierungskonzept einzubauen. Infos zu Borkenkäfern und Erfahrungen aus dem Nationalpark Bayerischer Wald
2020 Die Naturwaldausweisung fand vor allem in den Alpen statt. Im Ammergebirge wurden hier ca 5.000 ha rund um den Kramer geschützt.
2018 Mit der Kabinettssitzung auf der Zugspitze im Juli 2018 will die Staatsregierung den Nationalpark Ammergebirge endgültig beerdigen. Vor allem die Vertreter der Bauern und Almer wollen zukünftige Beschränkungen durch einen Nationalpark nicht. Statt dem soll der Naturpark mit mehr Personal ausgestattet werden. Infozentren statt Waldschutz
2017 Das Ammergebirge wurde als Naturpark ausgewiesen. Ein Naturpark schützt den Wald aber nicht – hier die verschiedenen Schutzgebiete im Überblick.
2016 Auch die weiterführende Studie von Greenpeace und Bund Naturschutz zu Bayerns Wäldern fordert einen Nationalpark im Ammergebirge, der auch Flächen im Wetterstein/Reintal mit integrieren sollte
2013 Baumkronenweg im Walderlebniszentrum Füssen eröffnet – Investition als Reaktion auf die Nationalparkdiskussion
2012 Das Ammergebirge wird vom Bundesamt für Naturschutz zum Hotspot der Biologischen Vielfalt erklärt
2011 Greenpeace Studie zu deutschen Buchenwäldern fordert einen Nationalpark Ammergebirge mit einem Suchraum von 30.000 ha
2010 Weitere Kulissenanpassung. Herausnahme des Murnauer Moos (nur 10 % Staatsflächen). Bis auf den Eibsee sind in der dritten Version keine Privatflächen mehr enthalten. Größe 23.000 ha
2009 Forderung Ammergebirge für ein Nationalpark (EuroParc)
2008 Nationalpark Kulissenanpassung um die forstwirtschaftlichen Waldflächen im Flysch, da diese nicht im Staatsbesitz sind.
2005 Erster Vorschlag für einen Nationalpark Ammergebirge unter Einbeziehung von Alpenvorlandmooren (Initiative Nationalpark Ammergebirge)
1997 erste Bewertung potentieller Nationalparkgebiete des BfN mit dem Ammergebirge
1989 Ausweisung von weiterem Naturwaldreservat „Jakelberg“ mit 105 ha
1986 Ausweisung des Naturschutzgebiet Ammergebirge – mit 29.877 ha das größte Naturschutzgebiet Bayerns
1978 Ausweisung von 4 Naturwaldreservaten (Schrofen, Oberreintal, Friedergries und Wettersteinwald) mit insgesamt 214 ha
1970 Ausweisung des Naturschutzgebiet Schachen und Reintal mit 4.185 ha im Wettersteingebiet